Geschichte der Feuerwehr Geng

1907

Anlass zur Gründung der FF-Geng war der gleichzeitige Brand der Edlmühle und des Bachnerhäusl´s am 14.06.1907. Am 14.11.1907 trafen sich mehrere Männer aus dem Ort und beschlossen eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen.

1908

Ankauf der Aprotzspritze der Fa. Gugg samt Schlauchmaterial. Herr Dumfart (Stumer, damals Untergeng 18) erklärte, dass er den Grund für das Depot unentgeltlich überlassen werde.

1909

05.09.1909 Hofstetter, Eidenberg (erster Brandeinsatz unserer Wehr)

Originalauszug aus Jahresbericht von 1909:
Den 5. September besuchte uns Genger der Bruderverein Gramastetten mit Musik und ging es sehr gemütlich und unterhaltlich zu als es um zirka ½ 6 Uhr, als sich die Gramstettner Wehr zum Heimmarsch rüstete, die Hiobspost kam, daß es in Eidenberg brenne. Nun war es mit der Unterhaltung vorbei und in Schnelligkeit wurde eingespannt und zum Brandplatze gefahren. Es brannte das Hofstetter Anwesen außer Eidenberg und unsere Feuerwehr griff tüchtig ein. Es war der erste Brand wo unsere Wehr in Aktion trat. Die Spritze bewährte sich vollkommen und die Feuerwehrmänner griffen tüchtig ein und es klappte vortrefflich.

1910

Letzte Reihe v. l.: Michael Burgstaller, Michael Koll, Josef Weixlbaumer, Johann Birngruber, Josef Müllner, Franz Hofstätter
3. Reihe v. l.: Leopold Hofer, Franz Weixlbaumer, Sebastian Dumfart, Florian Müllner, Hofstätter
2. Reihe v. l.: Johann Kogseder, Anton Neumüller, Michael Wittibschlager, Michael Hofinger, Alois Kneidinger, Josef Durstberger
1. Reihe v. l.: 
Josef Ortner, Franz Weixlbaumer, Johann Simader, Franz Matischek, Michael Dannerer
Am Boden sitzend v. l.: Matthias Kogseder, Johann Kneidinger, Peter Haiböck

1911

26.05.1911   Ofner samt Häusl, Staubgasse (Brandeinsatz)
22.08.1911   Scharingerhäusl, Untergeng (Brandeinsatz
          1911   8 Häusln am Galgenbühel, Oberneukirchen (Brandeinsatz)

Originalauszug aus Jahresbericht von 1911:
In diesen Jahr mußte die Wehr zu 3 Bränden ausrücken das erste Mal am 26. Mai zum Ofnergut und Ofnerhäusl in Staubgassen, den 22. August schlug der Blitz in das Scharingerhäusl in Untergeng, wobei auch die Bewohnerin vom Blitz getötet wurde, das dritte Mal brannten in Oberneukirchen im sogenannten Galgenbühel 8 kleinere Häuserl ab. Bei jedem Brand wurde tüchtig gearbeitet.

1921

22.09.1921   Einsatz in Sonnberg (Brandeinsatz)

1923

10.11.1923   Eckartschläger, Innerschlag (Brandeinsatz)

1925

01.08.1925   Wismahdhäusl, Staubgasse (Brandeinsatz)

1926

Bei der Jahreshauptversammlung am 26.12.1926 wurde das Kilometergeld für das Einspannen der Pferde am Feuerwehrwagen wie folgt beschlossen: pro Kilometer auf der Straße 3 Schilling, auf Seitenwegen 4 Schilling. Ferner wurde beschlossen, dass jeder Feuerwehrmann für eine Brandwache 5 Schilling bekommt. Dieses Geld musste, wie vom Bürgermeister versprochen, von der „Gemeindevorstehung“ aufgebracht werden.

1929

11.12.1929   Unterluckender, Berndorf (Brandeinsatz)

1927

12.05.1927   Häuslmichl, Obergeng (Brandeinsatz)

1930

18.12.1930   Mair im Hof, Eidenberg (Brandeinsatz)

Originalauszug aus Jahresbericht von 1930:
Am 18. Dezember 1930 um 2 ¼ Uhr Nachmittag ging das Anwesen des Herrn Georg Mair, Eidenberg 9 (Maier in Hof) in Flammen auf. Auch unsere Feuerwehr Geng bekam Nachricht und mußte auch in Tätigkeit treten, wo wir zirka 3 ½ bis 4 Stunden in voller Arbeit beschäftigt waren. Durch die Kälte und Schnee wurde die Arbeit stark erschwert, so daß wir zum Schluße die Schläuche bis andern Tag am Brandplatze liegen lassen mußten.

1932

29.01.1932   Kasleitner, Obergeng (Brandeinsatz)

Originalauszug aus Jahresbericht von 1932:

Am 29. Jänner um ½ 12 Uhr nachts ertönte Feueralarm, den es stand das Haus des Johann Weniger, Kasleitner, Lobenstein 12 in hellen Flammen. Doch durch tatkräftiges Eingreifen der Feuerwehr gelang es bis in die frühesten Morgenstunden den Brand zu lokalisieren und auch das Wohnzimmer sowie Kammer und obere Stube zu retten. Am Brandplatze war nur die Feuerwehr Geng allein tätig, da der Brand umliegend nirgends beobachtet wurde.

1933

25-Jahr Feier mit Auszeichnung von 18 treuen Mitgliedern

1935

29.05.1935   Kohln, Berndorf (Brandeinsatz)

Originalauszug aus Jahresbericht von 1935:

Am 29. Mai um 6 ¼ Uhr Abends schlug ein Blitz in die sogenannte Kohln Hoffstadt in Berndorf Nr. 10 Besitzer des obgenannten Josef Wakolbinger, Gutsbesitzer in Berndorf Nr. 3 wobei unsere Wehr mit 40 Mann auch schnellstens zur Stelle war und bis gegen 10 Uhr Abends in vollster Tätigkeit an der Lokalisierung arbeitete wobei 120 m Schläuche in Verwendung waren und auch die Brandwache von unserer Wehr bestehend aus 4 Mann Neumüller Anton, Wittibschlager Michl, Wollendorfer Johann und Weixelbaumer Josef gestellt wurde. Auch die Wehr Oberneukirchen war mit 2 Löschzügen in Tätigkeit. Ersterer vom Markt Oberneukirchen mit Motorspritze und 140 m Schlauchlänge in Verwendung, zweiterer von Lobenstein mit 75 m Schlauchlänge in Verwendung.

30.10.1935   Vorderer Edtmayr, Edt 6 (Brandeinsatz)

1936

Ein Wasserbuch wird für den gesamten Löschbereich erstellt.
Ankauf einer Motorspritze samt Zubehör

Originalauszug aus den Tätigkeitsbericht 1936:
Das Jahr 36 ist in unserer Wehr ein Jahr, welches nicht bald wiederum ein solches folgen wird. An Fortschritt in der Wehr ist seit Gründung noch nie in einem Jahr so viel geschaffen worden, als wie im heurigen Jahr.
Kaufvertrag: 1 St. Rosenbauer Benzinmotorspritze Größe R.50, 18-26 PS, 500 l Minutenleistung (auf einer Steigung) mit Lichtanlage einschließlich des Zubehörs zum Gesamtpreis von 4500.- Schilling. Die Spritze muß innerhalb 2 Wochen per Auto an unsere Adresse Geng geliefert werden. Die Spritze ist an der Druckseite mit Österr. Einheitskupplung Nr.9 und mit der Aufschrift freiw. Feuerwehr Geng 1936 zu liefern.
Mitzulieferndes Zubehör im obigen Preise inbegriffen:
3 Saugschläuche a`2 m, 1 Saugkopf, 3 Strahlrohre, 2 Mundstücke mit einem Satz Sonderzubehör. Kostenlose Reparatur der alten Laternen, 4x15 m = 60 m Hanfschläuche mit Einheitskupplung, 1 Teilungsgabel Nr. 342, 1 Rosenbauer Düse Nr. 99.

Originalauszug aus dem Jahresbericht 1936 von der Weihe der Motorspritze:
Um 6 Uhr früh war Kirchgang nach Eidenberg, wo die Messe für die verstorbenen Kameraden zelebriert wurde. Um 1 Uhr Nachmittag war Empfang der Festgäste, ½ 2 Uhr Aufstellung der Wehren und Abmarsch zur Kapelle, bei der die Weihe an der Motorspritze durch Pater Otto Dessl aus Eidenberg vollzogen wurde. Nach der Weihe wurde dann von Bezirksverbands-Obmann Hartl aus Gramastetten sowie auch vom Kreisleiter Mayr aus Oberneukirchen ganz kurze Ansprachen gehalten, wobei sie unserer Wehr die vollste Anerkennung zuteil kommen ließen. Den Festesschluß beendete die Musikkapelle Gramastetten mit der Bundeshymne. Nachher mußte sich alles wegen überaus großer Regenströme in Karl Breuer`s Gasthaus zurückziehen, wo im Saale die Musikkapelle bis 8 Uhr abends konzertierte. Nachbars Wehren sind erschienen aus Gramastetten, Eidenberg, Kirchschlag, Zwettl, Langzwettl, Oberneukirchen und Berndorf.

1938

Zusammenlegung der Feuerwehren der Gemeinde
Am 17.07.1938 fand im Eidenberger Gemeindeamt über Aufforderung der Landeshauptmannschaft für O.Donau die Zusammenlegung der Feuerwehren Eidenberg, Berndorf und Geng statt. Als Wehrführer der Gemeindefeuerwehr Eidenberg wurde Peter Haiböck, Untergeng 15, und als Stellvertreter Hofstätter Alois, Lobenstein 13, bestellt bzw. ernannt.

1945

16.03.1945   Fischer, Untergeng (Brandeinsatz)

Erzählung vom Brandeinsatz beim Fischer (Fam. Pargfrieder):
Von den Jahren 1939 bis 1946 gibt es außer von einer Übung keine Einträge im Protokollbuch. Die Zusammenlegung der Feuerwehren, die Kriegswirren und die Einrückung aller wehrfähigen Männer aus dem Ort waren wohl nicht besonders förderlich am Interesse an der Feuerwehrarbeit. Die Pumpe wurde vermutlich kaum oder gar nicht gewartet. So kam es beim Brand beim Fischer dazu dass die Pumpe von den anwesenden Helfern nicht in Gang gesetzt werden konnte, weil sie niemand bedienen konnte. Man griff zur alten Handspritze und unsere Frauen pumpten tapfer.

1946

Freiwillige Feuerwehr Geng wird wieder selbstständig wie vor 1938.

Originalauszug aus dem Jahresbericht 1946:
Nachdem sich auch unsere Wehr Jahre hindurch dem terrorisierenden Nazi-Regime unterwerfen mußte, 6 Mitglieder an der Front ihr Leben lassen mußten, unsere Selbstständigkeit aufhörte, und nur Ja und Amen sagen durften, ist wiederum ein anderer Ruf an unsere Wehrmänner ergangen, in dem hieß, macht euch im Dienste des Feuerwehrwesens und in der Nächstenliebe über euer Hab und Gut, wenn es in Brandgefahr steht, wieder selbstständig so wie ihr bestanden habt, bzw. zu bestehen berechtigt ward, wie vor dem Jahre 1938.

1949

Bei der Kommandositzung am 25.01.1949 wurde der Ankauf eines Rüstautos in Aussicht gestellt. Wenn sich Gelegenheit bietet, soll ein amerikanischer LKW zum Preis von 4000.- bis 6000.- Schilling angekauft werden.

1950

Ab 1. Dezember wurden die Hornisten durch die neu angekaufte Alarmsirene ersetzt. Die Alarmsirene wird täglich außer Sonn- und Feiertag um 11 Uhr mittags zur Probe in Betrieb gesetzt und zwar in der Dauer von zirka 10 Sekunden. Feueralarm: Drei gleichbleibende Töne in der Dauer von je 1 halben Minute. Der Gastwirt Breuer Karl nahm sich dieser Sache an.

1951

10.02.1951   Hammermühle, Lobenstein (Brandeinsatz)

Originalauszug aus dem Jahresbericht 1951:
Am 10. Feber um ½ 9 Uhr abends ertönte durch die Alarmanlage Feueralarm, es stand das Sägewerk der Franziska Kneidinger, Lobenstein 13 in Flammen. Bei der Löschaktion wurde auch die Handdruckspritze in Einsatz genommen, nachdem die Motorspritze anfangs nicht funktionierte. Am Brandplatze waren auch die Feuerwehren Zwettl und Gramastetten in Tätigkeit, welche telefonisch angerufen wurden, die Feuerwehren Oberneukirchen und Berndorf waren auch erschienen, brauchten aber nicht mehr in Tätigkeit gehen. Der Sägegatter sowie eine Anzahl Schnittholz wurde gerettet. Auf das Wirtschaftsgebäude und auf die anderen umliegenden Objekte hat das Feuer durch die baldige Lokalisierung des Brandherdes nicht mehr übergegriffen.

1953

Im Jahre 1953 wurde ein zweiachsiger, gummibereifter Gerätetransportwagen um 14784.- Schilling angekauft, wovon die Wehr 7784.- aufbringen musste.

Originalauszug aus dem Protokollbuch:
Am 18. Oktober fand um 2 Uhr Nachmittag unter Anwesenheit des BFKdt Gielge aus Gramastetten u. AFKdt Wasicek aus Ottensheim sowie Herr Bürgermeister Hofstätter der Gem. Eidenberg eine Großalarm Übung statt. Zu dieser Übung sind folgende Wehren Geng, Eidenberg, Berndorf, Gramastetten u. Zwettl mit je 1 Gruppe 1:9 Mann erschienen. Als Brandobjekt wurde das Haus des Karl Pirngruber, Stumer in Untergeng bezeichnet. Eintreffen der Wehren beim Brandobjekt war mit folgender Zeitangabe festgestellt. Geng 2 h, Gramastetten 2:08 h, Eidenberg 2:09 h, Berndorf u. Zwettl 2:10-2:12 h. Zu dieser Übung wurden insgesamt 1050 m Schläuche benötigt. Ferner wurde festgestellt, daß die so genannte Scharingerschwelle mit 2 Motorspritzen in einer halben Stunde entleert ist.

1954

40-jähriges Gründungsfest mit Rüstwagenweihe

07-17.08.1954   Hochwasser in Untergeng (Technischer Einsatz)
+17.08.1954    Hochwasser in Hagenau, Goldwörth (Technischer Einsatz)

Originalauszug aus dem Protokollbuch 1954
Im Sommer wurde auch das Mühlviertel durch eine Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Durch andauernde Regenströme von 7. auf 8. Juli, trat am 8. Juli hier in Untergeng zuerst der Ecksteiner Bach gewalttätig aus dem Ufer, welcher das östliche Gebiet vom Gasthaus zur Rodl vollständig unter Wasser setzte. Die große Rodl trat dann erst Nachmittag ganz gewalttätig aus dem Ufer. Dank des Einsatzes der Wehr Geng, Gramastetten und gegen Abend noch Berndorf konnte in gemeinsamer Zusammenarbeit mit der umliegender hilfsbereiten Bevölkerung in der Hammermühle (Kneidinger, Lobenstein 13) zirka 35 m³ Schnittholz im Werte von 25000.- S sowie Kirchenbrücke und landwirtschaftliche Geräte im Werte von zirka 7000.- S gerettet werden. Auch 5 Stk. Vieh und 3 Schweine von Breuer und Veit konnten in Sicherheit gebracht werden. Das Postamt bei Veit mußte auch in ein oberes Stockwerk verlegt werden. Durch ständiges auspumpen mittels Motorspritze der ebenerdigen Wohn- und Kellerräume b. Breuer konnte bei Nacht vom 8. auf 9. Juli nachdem die große Rodl wieder mehr zurückging wieder frei gemacht werden. Der Keller beim Neubau der Fani Arbeithuber mußte auch mittels Motorspritze entleert werden. Die Feuerwehr Geng stand bis 17. Juli in Bereitschaft, wo sie dann am 17. Juli über Anruf des Bezirksfeuerwehrkommandos in der Ortschaft Hagenau, Gem. Goldwörth wiederum einen Tag mittels Motorspritze im Einsatz stehen mußte.

22.11.1954   Pfeiffenmacherhäusl, Untergeng 6 (Brandeinsatz)

1955

02.06.1955   Oberherberger, Eidenberg (Brandeinsatz)
24.08.1955   Wirtspoldl, Obergeng (Brandeinsatz)

Originalauszug aus dem Protokollbuch 1955
Am 24. August mittags schlug der Blitz in das Anwesen der Rosina Hemmelmaier, vulgo Wirtspoldl in Obergeng 24. Infolge der ungewöhnlich schlechten Zufahrt mußten Pferde an den Feuerwehrwagen gespannt werden. Infolge dessen war der Dachstuhl bereits vollständig niedergebrannt, als der erste Löschstrahl abgegeben wurde. Das Vieh war bereits vor Eintreffen der Feuerwehr durch die Hausleute in Sicherheit gebracht worden. Bei diesem Brand hat sich gezeigt, wie vorzüglich geeignet unser neuer Feuerwehrwagen durch die Möglichkeit der Traktor- und Pferdebespannung für unser Gebiet ist. Die Feuerwehren Zwettl und Kirchschlag waren auch ausgerückt, konnten aber mit ihren Fahrzeugen nicht an die Brandstelle heran.

1956

04.02.1956   Weixelbaumer Josef, Untergeng 24 (Brandeinsatz)

1958

Bauverhandlung und Beginn des Zeughausbaue.
Der Bau des Feuerwehrhauses war notwendig geworden, weil das alte, welches beim Stumer stand, zu klein war. Es stand so knapp an der Straße, dass das Aus- und Einfahren mit dem Gerätetransportwagen besonders schwierig war. Das Haus hat die Außenmaße von 6,8m x 8,8 m, hat einen Schlauchturm und ein Tor. Der Grund wurde teils vom Fischer und teils vom Schau zur Verfügung gestellt.
Am 21.03.1958 fand die Bauverhandlung für den Neubau des Zeughauses statt. Die Weihe des Zeughauses, verbunden mit dem 50-jährigen Gründungsfest wurde am 04.10.1959 abgehaltenen. Zu dieser Feierstunde erschien Landesfeuerwehrkommandant Hartl, der die Festansprache hielt, weiters konnte Kommandant Josef Mayr Abordnungen von vielen Feuerwehren aus dem Bezirk Urfahr begrüßen. Die Kosten für das Zeughaus betrugen 65.000.- Schilling, die Feuerwehr Geng musste davon 
20.000.- aufbringen.

1959

Weihe des Zeughauses und 50-jähriges Gründungsfest

08.10.1959   Firma Hofbauer, Zementwarenerzeuger, Edt (Brandeinsatz)

1960

22.06.1960   Geizerstetter, Aschlberg (Brandeinsatz)

1961

In diesem Jahr wurde die Motorspritze, Type VW 74 Automatik um 32.750.- Schilling angekauft.

1962

25.04.1962   Leitner Franz, Felsleiten 1 (Brandeinsatz)
12.12.1962   Barnreiter, Feldsdorf (Brandeinsatz)

1963

Weihe der neuen Pumpe.
Der Eintrittspreis für den Feuerwehrball wird mit 10 Schilling festgelegt.

24.07.1963   Waldbrand am Obergengerberg

Eine große Prüfung für die Feuerwehr Geng war der Waldbrand am 24.07.1963 auf dem Obergengerberg, dem mehrere tausend Quadratmeter Wald zum Opfer fielen.

1964

Bei der Großübung zu den Höfer Häusern wurde das Feldtelefon der FF-Gramastetten eingesetzt.

1966

01.08.1966   Schütz, Felsleiten

Originalauszug aus dem Protokollbuch 1966:
Zum Brand am Hof der Fam. Gangl wurden wir um ½ 10 Uhr alarmiert. Wir waren sehr schell einsatzbereit, weil kurz vorher eine Löschgruppe übte. Leider konnte nur das Wohngebäude gerettet werden, da der Bauernhof noch mit Stroh bedeckt war und die Löschwasserversorgung sehr schlecht war.

1967

FF-Geng beschließt die Überlassung eines kleinen Raumes im Zeughaus der Telegrafenverwaltung, damit die neue automatische Fernsprechvermittlung installiert werden konnte.

1968

19.16.1968   Lehmer in Stötten (Brandeinsatz)
21.08.1968   Mähdrescherbrand beim Schöffel (Brandeinsatz)

1970

Eine Abordnung der Feuerwehr Geng mit Kommandant Josef Mayr nimmt an der Begräbnisfeier des verstorbenen Landesfeuerwehrkommandanten und Landesrates a. D. Franz Hartl teil.

1972

Prüfung der Feuerwehr in Rahmen des Plakettenwettbewerbs.

25.09.1972   Eckartschlager, Innerschlag (Brandeinsatz)

1973

Gründung der Feuerwehrjugend:.
Das Kommando unter Kommandant Josef Mayr beschloss im Jahre 1973 Burschen zu einem Ferienlager in Reichenau zu schicken. Das war die Geburtsstunde der Feuerwehrjugend der Freiwilligen Feuerwehr Geng. Franz Weixlbaumer (1978 bis1998 Kommandant) hat sie betreut und er hat nachher wesentlich dazu beigetragen das unsere Jugendarbeit geschätzt und gefördert wurde.
Wir wollen durch unsere Jugendarbeit Interesse an der Feuerwehr wecken. Unser primäres Ziel ist die Heranführung der Mädchen und Burschen an die Feuerwehrarbeit, Ausbildung und auch Kameradschaft, Sport, Spiel und Spaß darf nicht fehlen.

letzte Reihe v. l.: Peter Weixlbaumer, Manfred Pargfrieder, Leopold Kneidinger, Gottfried Hauzenberger, Rupert Ganhör
erste Reihe v. l.: Stefan Nopp, Karl Müller, Albert Nopp, Günther Kneidinger

01.01.1973   Wiesenbrand bei Madlmayr, Innerschlag (Brandeinsatz)
11.07.1973   Haslinger, Edt (Brandeinsatz)

Bei diesem Brand wurde das Wirtschaftsgebäude völlig vernichtet. Die Löscharbeiten wurden durch Wassermangel sehr erschwert.

24.08.1973   Einsatz in Schaffetschlag (Brandeinsatz)

1974

Erwerb der Bezirksplakette in Silber

Ankauf eines Löschfahrzeuges “Landrover”:
240.000.- Schilling kostete das Kleinlöschfahrzeug der Type Landrover mit Vorbaupumpe. Das am 05.07.1974 gelieferte Löschfahrzeug wurde durch Beihilfen von Land Oberösterreich, Gemeinde Eidenberg und durch Eigenmittel finanziert.

28.05.1974   Müllablagerungsstelle in Edt (Brandeinsatz)
02.08.1974   Ecker, Eidenberg

Bei diesem Brand des Bauernhofes der Fam. Mühlberger erhielt unser neu angekauftes Löschfahrzeug (Landrover) die „Feuertaufe“.

1975

Umbau des Zweiachshängers zum Einachshänger

02.03.1975   Wiesenbrand in Obergeng (Brandeinsatz)

Mannschaft 1975

1976

31.01.1976   Zaglauer, Asberg (Brandeinsatz)
27.04.1976   Stadler, Lobenstein (Brandeinsatz)
07.05.1976   Berlesreiter, Schauerschlag (Brandeinsatz)
19.07.1976   Sägewerk Hammermühle, Lobenstein (Brandeinsatz)
28.08.1976   Hochmayr, Zwettl (Brandeinsatz)
07.09.1976   Bachner, Schiefegg (Brandeinsatz)
01.10.1976   Berlesreiter, Sauerschlag (Brandeinsatz)

1977

15.04.1977   Autobrand bei Leitner, Obergeng (Brandeinsatz)
14.05.1977   Grillberger, Edt (Brandeinsatz)
12.06.1977   Helushäusl, Berndorf (Brandeinsatz)
18.06.1977   Dachständerbrand beim Haus Pligseder (Brandeinsatz)
07.07.1977   Unterluckender, Berndorf (Brandeinsatz)

1978

Generationswechsel im Kommando (Kdt. Mayr Josef legt nach 25-jähriger Führung die Funktion zurück). Das gesamte Kommando wird neu besetzt.

In diesem Jahr wird die Partnerschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr München (Bayern) gegründet.

06.07.1978   Madlmayr, Innerschlag (Brandeinsatz)

1979

Ankauf von 3 schweren Atemschutzgeräten.

02.07.1979   Edlfeichtner, Neußerling (Brandeinsatz)
05.08.1979   Fischer, Hofing (Brandeisnatz)

1981

14.01.1981   Kaminbrand in der Sulzmühle, Felsleiten (Brandeinsatz)
24.05.1981   Fohlenhof, Davidschlag (Brandeinsatz)
17.06.1981   Haider, Innerschlag (Brandeinsatz)
28.08.1981   Steinberger, Herzogsdorf (Brandeinsatz)

1982

In Zukunft werden Zivildiener in der Telefonzentrale am Landesfeuerwehrkommando eingesetzt. Unsere Feuerwehr leistete von 1974 bis 1982 jedes Jahr ca. 10-14 Tage Telefondienst.

14.11.1982   Hinterleitner, Neudorf (Brandeinsatz)

1983

12.03.1983   Einsatz in Habruck (Brandeinsatz)

1984

23.01.1984   Glimmbrand beim Vorderen Höfer, Edt (Brandeinsatz)
16.11.1984   Kmainbrand bei Fam. Dobesberger, Obergeng (Brandeinsatz)

1985

Anschaffung des Notstromaggregates und der Funkgeräte.

12.05.1985   Traktrobrand beim Wagner, Untergeng, (Brandeinsatz)
29.05.1985   Gangl, Obergeng (Brandeisnatz)
23.06.1985   Tischlerei Wöhrer, Eidenberg (Brandeinsatz)
26.06.1985   Mautner, Lobenstein (Brandeinsatz)
05.08.1985   Allner, Hals (Brandeinsatz)
05.08.1985   Stadler, Lobenstein (Brandeinsatz)
26.08.1985   Zellinger, Oberneukirchen (Brandeinsatz)
08.09.1985   Kalser, Neußerling (Brandeinsatz)
16.10.1985   Stadler, Glasau (Brandeinsatz)

1986

         1986   Feichtner, Berndorf (Brandeinsatz) --->genaues Datum unbekannt
02.08.1986   Kaminbrand beim Ertl, Eidenberg (Brandeinsatz)
17.08.1986   Vorholzer, Edt (Brandeisnsatz)

1987

16.08.1987   Wirtspoldl, Obergeng (Brandeinsatz)
11.09.1987   Kaminbrand bei Steininger Resl (Brandeinsatz)

1988

Kommando 1988

1989

11.08.1989   Brand in Bienenhütte bei Radler, Zwettl (Brandeinsatz)
12.09.1989   Kablebrand bei Haus Mair im Hof, Eidenberg (Brandeinsatz)
18.10.1989   Kaminbrand bei Hofer, Obergeng 19 (Brandeinsatz)

1990

Ankauf der Tragkraftspritze FOX 12

Nach jahrelanger Suche eines geeigneten Grundstückes für ein neues Gerätehaus wurde von der Post- und Telegrafenverwaltung ein Grundstück neben der Volksschule erworben und bereits 1990 mit dem Bau des Gerätehauses begonnen. Durch den Neubau wird das Angebot der Räume, als auch die Ausstattung dieser, den heutigen Anforderungen gerecht. Das Gebäude hat ein Ausmaß von ca. 12 x 13 m, es hat einen Fahrzeugraum für zwei Fahrzeuge, einen Werkstättenraum, einen Waschraum mit Dusche und WC, sowie einen Aufgang zum Kommandoraum und Schulungsraum. Weiters kann der Dachboden zur Lagerung von diversen Gegenständen verwendet werden.

         1990   Haiböck, Hals 16 (Brandeinsatz) --->genaues Datum unbekannt
09.09.1990   Heizraumbrand bei Fam. Tamesberger, Staubgasse (Brandeinsatz)

1991

         1991   Rath, Neußerling (Brandeinsatz) ---> genaues Datum unbekannt
         1991   Radler, Zwettl (Brandeisnatz) ---> genaues Datum unbekannt
         1991   Reichl, Gramastetten (Brandeinsatz) ---> genaues Datum unbekannt
08.01.1991   Kaminbrand bei Liedl Marianne, Untergeng (Brandeinsatz)
25.06.1991   Heustockbrand bei Fam. Hauzenberger, Untergeng (Brandeinsatz)

1992

Ankauf des hydraulischen Bergegeräts. Günther Kneidinger stellt einen PKW-Anhänger für die Bergeausrüstung zur Verfügung.

Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses:
In weniger als zwei Jahren Bauzeit kann das neue Feuerwehrhaus am 6. September 1992 der Bestimmung übergeben werden. Die freiwillige Feuerwehr Geng hat mit diesem neuen, schönen Gebäude ein Feuerwehrhaus bekommen, das den heutigen Anforderungen gerecht ist und auch viele Jahre entsprechen wird. Durch die finanzielle Unterstützung des Landes Oberösterreich, der Gemeinde Eidenberg und ca. 5000 unentgeltlichen Arbeitsstunden von den Kameraden und der Bevölkerung unseres Löschbereichs konnte dieser Bau in dieser kurzen Zeit fertig gestellt werden. Die Gesamtkosten betrugen 1 980 000.- Schilling.

1993

23.11.1993   Bauer, Kammerschlag (Brandeinsatz)

1994

Ankauf eines Löschfahrzeuges mit Bergeausrüstung (Gesamtkosten 1 650 000.- Schilling).
Die FF-Geng leistete ein Beitrag von 150 000.- Schilling für das Feuerwehrfahrzeug und für weitere Ausrüstungsgegenstände rund 120 000.- Schilling.
Dieses Geld stammt vom Reingewinn der letzten Veranstaltungen sowie von den Haussammlungen, wofür wir uns herzlich bei der Bevölkerung bedanken.

         1994   Stadlbauer, Felsleiten (Brandeinsatz) ---> genaues Datum unbekannt

1995

10.05.1995   Waldbrand beim Mahringer, Obergeng (Brandeinsatz)

1996

16.04.1996   Einsatz bei Fam. Herbst (Brandeinsatz)

1997

07.06.1997   Einsatz bei Sporthütte, Untergeng (Brandeinsatz)

1998

Kommando 1998
Mannschaft 1998

1999

Einbau einer Heizungsanlage im Feuerwehrhaus, sie wird in der Volksschule an die bestehende Zentralheizung angeschlossen.

Seit 1999 arbeiten auch Frauen und Mädchen in unserer Wehr mit.

2001

15.02.2001   Glimmbrand, Untergeng (Brandeinsatz)

2002

30.01.2002   Einsatz beim Pointner, Schiefegg (Brandeinsatz)
22.06.2002   Einsatz im Sägewerk Kneidinger, Lobenstein (Brandeinsatz)
03.07.2002   Einsatz bei Fam. Kaiser, Sulzgraben (Brandeinsatz)
13.11.2002   Einsatz im Sägewerk Kneidinger, Lobenstein (Brandeinsatz)
23.11.2002   Heizraumbrand in Eidenberg (Brandeinsatz)

2003

21.06.2003   Einsatz beim Stumer, Untergeng (Brandeinsatz)
13.12.2003   Einstz bei Fa. Wöhrer, Eidenberg (Brandeinsatz)

Mannschaft 2003

2004

24.10.2004   Einsatz Fam. Rechberger, Untergeng (Brandeinsatz)
10.12.2004   Einsatz am Holzhaus der Fam. Sageder, Türkstetten (Brandeinsatz)

2005

Ablegung des Bezirksleistungsabzeichens in Gold.

Jugendgruppe mit Betreuer 2005

10.06.2005   Küchenbrand beim Scharinger, Untergeng (Brandeinsatz)
04.11.2005   Silobrand Fa. Wöhrer, Eidenberg (Brandeinsatz)

2006

22.8.2006   Brandverdacht bei. Fam. Pointner, Staubgasse (Brandeinsatz)

2007

28.02.2007   Brandverdacht bei Fam. Banzhirsch, Berndorf (Brandeinsatz)
05.12.2007   Kaminbrand beim Pointner, Schiefegg (Brandeinsatz)
29.12.2007   Brand der Lagerhalle "Bioenergie", Oberneukirchen (Brandeinsatz)

Brand der Lagerhalle der Bioenergie Oberneukirchen
Auf Grund der Größe des Brandeinsatzes wurde Alarmstufe 3 gegeben. Wir rückten mit beiden Fahrzeugen und 27 Mann aus und halfen mit weiteren 15 Feuerwehren den Brand zu löschen. Die Dachkonstruktion wurde durch das Feuer so sehr geschwächt, dass das Abtragen mit schwerem Gerät notwendig war. Weiters wurde das gesamte Heizmateriallager geräumt. Bei diesem Brand konnten die anwesenden Feuerwehren vorbildlich das Übergreifen auf das Nebenobjekt verhindern.

2008

100-Jahr Jubiläum und Abschnittsleistungsbewerb mit Bezirkswertung.

Kommando 2008